Das Ziel von One Mobility ist es, die gemeinsame Nutzung und Steuerung einer IT-Vertriebsplattform zu realisieren. Dadurch sollen zukünftig alle Kund:innen noch einfacher möglichst alle Öffi-Tickets über alle Apps, Webshops und Schalter der Partner kaufen können. Durch die Genehmigung der Bundeswettbewerbsbehörde überträgt das Klimaschutzministerium Anteile an der One Mobility GmbH. ÖBB, OÖVV, VVT und IVB starten eine klimafitte Kooperation und übernehmen gemeinsam über 35% der Anteile an One Mobility. Somit soll der Öffentlicher Verkehr noch attraktiver gestaltet und der Kauf der Tickets kundenfreundlicher werden.
Neben einer gut ausgebauten Öffi-Infrastruktur sowie eines durchdachten Fahrplanangebots soll auch in Bälde der Ticketkauf so einfach wie möglich, und zwar aus einer Hand, erfolgen. Durch One Mobility wird ein möglichst einfacher Zugang zum Öffentlichen Verkehr durch die gemeinsame Nutzung von Vertriebs-IT-Infrastrukturen geschaffen. Damit wird der Kauf von Tickets noch kundenorientierter möglich sein. Es wird ebenfalls die gegenseitige Beratung und Servicierung durch ein gemeinsames Kundenkonto ermöglicht. Mit One Mobility werden auch Empfehlungen des Rechnungshofs umgesetzt, insbesondere die Nutzung von Synergien und Verbesserungen der Kundenorientierung. Die technologische Grundlage dafür bildet das Ticketshop-System der ÖBB. An Vorprojekten wird seit 2019 gearbeitet, die Umsetzung soll bis 2024 erfolgen.
Die Geschichte zu One Mobility
Die One Mobility GmbH wurde 2021 als 100%-Tochter des Bundes mit zwei Aufgaben gegründet. Erstens organisiert One Mobility für das Klimaschutzministerium den Vertrieb des KlimaTicket Ö. Zweitens soll One Mobility die diskriminierungsfreie, gemeinsame Nutzung einer Vertriebsplattform durch mehrere Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde für deren Produkte sicherstellen. Dazu ist auch eine Übertragung von Gesellschaftsanteilen vorgesehen. Die ÖBB-Personenverkehr AG, die Verkehrsverbünde Oberösterreich und Tirol sowie die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind Pioniere in dieser zukunftsweisenden Kooperation und übernehmen zusammen über 35% der Anteile vom Bund. Das Klimaschutzministerium strebt an, in den nächsten Jahren weitere Anteile an alle interessierten öffentlichen Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde abzugeben.